10.06.2013

Montag, 10.Juni – Ouarzazate - 4.101 km



Der Morgen im Atlas auf 1.800 m. 8:00 Uhr. Die Sonne scheint auf den gegenüber liegenden Berg. Aussentemperatur 3°C. Richtig gelesen, da fehlt keine 0 !!! Gefrühstückt wird im Auto.

 Doppelstock-Busse gibt es nicht nur in London




50 km weiter Kaffeepause auf 2.200 m. 11:00 Uhr aussen 30°C, innen 32°C.

80 km weiter Ouarzazate au 1.100 m. 13:35 Uhr aussen 35°C innen 37°C.

Sonntag 9. Juli – Atlas – km 3.971


Von unserem Nachtlager auf dem Plateau fahren wir nach einem kühlen Morgen mit 9°C auf ca 1.600 m Höhe ab.

Turi gibt das Tempo vor und wir durchstreifen materialschonend und mit stetem Blick für die Natur angenehm und entspannt den Atlas.



Immer wieder wandelt die Landschaft ihr Bild und präsentiert uns neue Farben und Formen. Leider geben die Fotos dies nur unzureichend wieder.
An vielen Orten wird Getreide geerntet.

An einer Quelle frischen wir unsere Wasservorräte auf.


Anschliessend fahren wir noch nach Demnate, um einzukaufen und zu essen.
Es gibt Tarjine und gegrillte Hähnchen.










Nur wenig später finden wir auf dem Weg nach Ouarzazate unser Plätzchen für die Nacht.


Samstag 8.Juni - Atlas - km 3.873


Wir – Stina&Turi mit Ihrem Mastif und ich mit meinem Nissan - verabschieden uns von der majestätischen Cathédrale

und fahren über Pisten und kleine Teerstrassen an Dörfern, Kashbas und Gehöften vorbei










Richtung hoher Atlas. Nach ca 110 km finden wir von der Strasse aus über einen steilen Weg ein Plateau, wo wir übernachten.




Am frühen Morgen nehme ich die Stille hier oben wahr, die mir erlaubt jedes einzelne Geräusch in der Umgebung zuzuordnen. Ab und zu der Ruf eines Vogels in der kilometer entfernten Felswand, ganz weit weg ein Hahnenschrei, etwas Gezwitscher einzelner Vögel und ganz leise unter unserem Plateau das Plätschern des Baches. Eigentlich nur gestört durch das Rauschen meiner eigenen Ohren. - Wieder mal ein wohltuender Morgen hier im Atlas – Es ist Sonntag.

Freitag 7.Juni - Cathédrale des Roches , die Zweite – km 3.759



Nach einer absolut ruhigen Nacht und einem Frühstück mit grandioser Aussicht fahren wir sagenhafte 9,3 km weiter, um an einem wunderschönen Platz zu Füssen der Cathédrale direkt am Fluss zu übernachten.








Dieser Platz hat es uns einfach so angetan, dass wir nicht weiter fahren können. Wir verbringen hier einen Tag des süssen Nichtstun.


Neben Putzen, Reinigen etc. machen Stina & Turi und auch ich einen Rundgang in der Umgebung.
Im Laufe des Tages schauen immer mal wieder Kinder einer in der Nähe wohnenden Familie vorbei - die junge Frau von vielleicht 25 Jahren muss wohl 8 Kinder haben –

Sie besorgen uns Brot, bieten Tee an, malen die Fahrzeuge und schenken uns die Bilder. Auch der Vater schaut vorbei, ohne aufdringlich zu sein. Wir fühlen uns einfach wohl.









Abends, am Lagerfeuer bereiten Stina und Turi in Gusstöpfen ein wohlschmeckendes Mal mit selbstgebackenen Brötchen. Ich liefere einen Rioja dazu.


Wir leben „wie Gott in Frankreich“ oder noch besser, wie Schweizer und Deutsche in Marokko.
Eigentlich könnte man hier noch länger bleiben, aber es gibt ja noch so viel Unbekanntes, was uns in Marokko erwartet. Wir sind gespannt.