Eine Begegnung der „besonderen
Art“
Kurz hinter
Tamale begann es auf der Weiterfahrt zu dämmern und ich suchte einen
Übernachtungsplatz. Schliesslich fand ich einen sehr abseits
gelegenen heruntergekommenen Fussballplatz, auf dem ich das Auto
abstellte. Ein greiser Fahrradfahrer, den ich ansprach, gab mir zu
verstehen, dass es kein Problem wäre, wenn ich hier übernachte.
Ich setzt mich
dann etwas abseits vom Auto in die Dunkelheit und genoss die Natur
mit einem Schauspiel von Wetterleuchten am südlichen Horizont bis
mir die Augen zu fielen.
Dann stieg ich
ins Auto und duschte ausgiebig,
Währenddessen
hörte ich draussen unterdrücktes Gemurmel. Nachdem ich fertig war,
zog ich mir wieder ein t-shirt und Hose über, öffnete die Tür und
konnte mir das Schmunzeln kaum verkneifen. Draussen standen ca 12
Männer und ein paar Heranwachsende teilweise mit Taschenlampe
geduldig im Kreis und warteten auf mein Erscheinen. Der Dorfchef habe
sie geschickt, um zu sehen, wer dort wäre. Nachdem ich meine
Geschichte erzählt hatte und wir noch sehr angenehm über Afrika
sprachen, einigten wir uns darauf, dass ich um 6 Uhr morgens von
einem der Dorfbewohner abgeholt würde und man mich vor der
Feldarbeit bei einem Kaffee noch einmal begrüssen würde.