24.11.2012


23.11.

Am nächsten Morgen wurde ich dann abgeholt und zum Dorfältesten gebracht und herzlich begrüsst. Mit einem kleinen Gastgeschenk (Kaffe und ein Beutel reis) sowie einem T-shirt für den Sohn hatte ich sofort alle zum Freund und bekam noch ein Frühstück.

Danach ging es über teils gute Strassen, teils schreckliche Pisten, bei denen eine der hinteren Luftfederungen platzte, nach Hohohe. Hier bin ich denn in der Waterfall-Lodge abgestiegen, um ein paar Ausflüge zu machen und den defekten hinteren Luftfederungsbalg über den ADAC – Ersatzteilservice anzufordern.
Ich werde Euch morgen weiter berichten.

Eine Begegnung der „besonderen Art“

Kurz hinter Tamale begann es auf der Weiterfahrt zu dämmern und ich suchte einen Übernachtungsplatz. Schliesslich fand ich einen sehr abseits gelegenen heruntergekommenen Fussballplatz, auf dem ich das Auto abstellte. Ein greiser Fahrradfahrer, den ich ansprach, gab mir zu verstehen, dass es kein Problem wäre, wenn ich hier übernachte.
Ich setzt mich dann etwas abseits vom Auto in die Dunkelheit und genoss die Natur mit einem Schauspiel von Wetterleuchten am südlichen Horizont bis mir die Augen zu fielen.
Dann stieg ich ins Auto und duschte ausgiebig,
Währenddessen hörte ich draussen unterdrücktes Gemurmel. Nachdem ich fertig war, zog ich mir wieder ein t-shirt und Hose über, öffnete die Tür und konnte mir das Schmunzeln kaum verkneifen. Draussen standen ca 12 Männer und ein paar Heranwachsende teilweise mit Taschenlampe geduldig im Kreis und warteten auf mein Erscheinen. Der Dorfchef habe sie geschickt, um zu sehen, wer dort wäre. Nachdem ich meine Geschichte erzählt hatte und wir noch sehr angenehm über Afrika sprachen, einigten wir uns darauf, dass ich um 6 Uhr morgens von einem der Dorfbewohner abgeholt würde und man mich vor der Feldarbeit bei einem Kaffee noch einmal begrüssen würde.