14.08.2013

11. bis 13. August – Spanien in drei Etappen



Natürlich lässt man sich von Erinnerungen und Erfahrungen leiten und besucht gerne alt-bekannte Orte.

Nach der Ankunft in Algecieras spät abends geht es ins ca 30 km entfernte Estepona, wo ich nach einem Erkundungsspaziergang direkt am Meer an der Uferpromenade einen ruhigen Parkplatz finde.
Morgens stören allerdings die zahlreichen jogger und ich breche früh meine zelte ab.

Die Fahrt geht über 500 km ins Ebro-Delta auf einen Campingplatz direkt am Meer.



Am nächsten Tag fahre ich bis kurz hinter Barcelona nach L'Escala an die Costa Brava. Dort war ich zum ersten mal vor über 50 Jahren. Eine wunderschöne Bucht „ Cala Montgo“ und ein Campingplatz mit herrlichem Pool laden zum Entspannen ein.



Morgen übernachte ich dann noch einmal in Frankreich.

11.08.2013

11.August

Ich fahre 450 km durch Andalusien.
Reifenpannen auf der Autobahn bei 37°C im Schatten...und der ist weit weg ;-(
 Und dann gegen abend die erfrischende Küste.

10.08.2013

10.August Rückreise

Am Morgen bringe ich Conni zum Flughafen - alles verläuft problemlos

Obwohl der Ramadan vorbei ist, gibt es immer noch kein Bier. Die Werstätten sind heute auch geschlossen. Also fahre ich los gen Europa.
 Es gibt kein Wasser im Rif
100 km bei 45°C im Schatten im Tal bis zum Rif-Gebirge. Dann wird es windig und "kühlt ab" auf 38°C.

Müll bei Tetuan

Als ich dann Tetuan passiere und vor Ceuta bin, erreicht mich erfrischende Seeluft von 30°C.

Die Grenzabfertigungen in Ceuta sind problemlos. Alles überschaulicher, geordneter. kein Scanner wie in tangermed und Europa empfängt mich auf spanisch.


Hafen Algecieras.

8. und 9. August - Fes

Abends am 8. August haben wir bis spät in die Nacht das Treiben in der Medina in uns aufgenommen.





Zuvor saßen wir an einer Kreuzung in einem Cafe, blickten auf menschenleere Strassen, fanden kein Taxi oder petit Taxi, da am letzten Tag des Ramadan alle gegen Sonnenuntergang auf das erlösende Zeichen von der Mosche warteten und dann erst mal ein rituelles mal einnahmen.
Danach erwachte die Stadt zum Leben und spät abends in den Gassen brodelte es.

Am Freitag - der Ramadan ist vorüber, aber es ist Feiertag - gehen wir wieder durch die Gassen, aber die Geschäfte sind zu. Ständig gibt es Empfehlungen und Führungsangebote in der Gasse.
Wir besichtigen  ein Teppichhaus und werfen einen Blick in das Gerberviertel, in dem aber heute auch die Arbeit ruht.






09.08.2013

5. bis 7.August – Djebel Tazzeka – km 13.530


Wir verbringen drei Tage im Nationalpark bei Taza auf dem Djebel Tazzeka. Nicht besonders hoch mit 1.980 m aber mit grandioser Fernsicht und guten Wandermöglichkeiten.









Vom Standplatz aus freie Sicht nach Westen ins Tal bis nach Fes, nach Norden zu den Bergriesen des Rif, nach Süden zu den ebenso gewaltigen Bergen des mittleren Atlas und nach Westen in ein weites Tal hin zur Wüste.

Hier, abseits der Ringstrasse bei Taza, findet man auf einer bis zu 9 km langen anspruchsvollen Piste mehrere wunderschöne Camp-Plätze bei den Hirten.

Wir hatten am ersten Tag ein gewaltiges Naturschauspiel mit schwarzen Wolken zahllosen Blitzen auf den gegenüber liegenden Bergen und heftigen Sturmböen, wurden selbst jedoch verschont. 2 Stunden ging es hin- und her und wir saßen in der ersten Reihe.

Bei unseren Wanderungen in den abgelegenen Bergen und Wäldern waren wir stets allein. Auf einem Aussichtsfelsen stießen wir jedoch plötzlich auf einen schlafenden Menschen im Schlafsack. Da wir nicht weiter stören wollten, setzten wir unseren Weg fort.Am nächsten Tag trafen wir eben diesen Menschen erneut auf einem sehr einsamen Pfad. Es handelte sich um einen Franzosen aus Tanger, der mit leichtem Gepäck zu Fuß unterwegs war - merkwürdig, wie sich die Wege manchmal kreuzen. 

05.08.2013

2.August – 4.August – Zedernwälder bei Ifrane



Eine wunderschöne Gegend, die allerdings schon wieder an Europa erinnert. Beeindruckend die riesigen, alten Zedern, die an einen urzeitlichen Wald erinnern.





Auch das Wetter hier oben auf 2.200m war „europäisch“ - dunkle Wolken und Gewitter, aber am nächsten Morgen wieder blauer Himmel.

28.Juli – 1.August - Dades-Schlucht – km 12.644


Unser Weg führt uns weiter durch den hohen Atlas mit seinen faszinierenden Farben und Formen, über Asni und Quarzazate, durch die gewaltige Dades-Schlucht
 nach Imilchil an den wunderschönen abgelegenen Lac de isli.

 
Am 31.7. sind wir in Azrou mit Turi und Stina verabredet.
Wir wollen ein paar Tage zusammen in den Zedernwäldern hier verbringen.
Heute gab es sogar etwas Regen und Gewitter.















28.07.2013

25./26.Juli – Djebel Toubkal


Endlich geht’s los! Der knapp 4.200m hohe Djebel Toubkal soll bestiegen werden.

Am 1. Tag steigen wir zur Toubkal-Hütte auf 3.200m auf. Unterwegs begegnen uns viele schwer beladene Maultiere, die Gepäck für Touristen transportieren.


Die Hütte war dann auch von zahlreichen Zelten und Maultieren umgeben.

Nach ein paar unruhigen Stunden im Bettenlager starte ich um 4:30 Uhr mit Stirnlampe Richtung Gipfel. Der Aufstieg ist steil und anstrengend, 1000 Höhenmeter müssen überwunden werden. Aber das Gefühl auf dem Gipfel mit dem Blick über den Atlas bis in die Wüste entschädigt für alles.


Dann kommt mir zum Glück kurz unterhalb des Gipfels auch noch Wolfgang entgegen (der sich erst nicht stark genug fühlte).

Vor uns liegen nun 2.300 Höhenmeter Abstieg. 

Danach sind wir ganz schön fertig und genießen wieder die Annehmlichkeiten (Dusche und Bett) unseres „Luxusheims“.
Bekochen lassen wir uns heute nach den Strapazen mit sehr leckerem Couscous von unserem Camp-Wirt. Dabei genießen wir den Blick auf das märchenhafte Aroumd, ein Bild, das an einen Adventskalender erinnert. Jedes Haus ein Türchen.