1.12.
Der Tag vergeht
mit Abhängen, Strandbummel und Internet-sitzung. Ausserdem
organisiere ich ein kleines Motorrad für den Sonntag.
2.12.
Sonntag, wir
machen eine Motorradtour rund um den Lac Togo.
Nettes kleines
Motorrad, das aber sehr hakelig ist und stets Probleme mit dem
Getriebe macht.
Bei warmer
Briese und meist heiterem Himmel ist der Fahrtwind angenehm.
Gott sei dank
brauchten wir nicht zu schieben, die Maschine war zuverlässig. Dafür
kamen wir in die entlegensten Winkel und erlebten Togo hautnah.
Steffi war unermüdlich auf der Pirsch und jagte Fotomotive. Die
Einheimischen lachten sich kaputt, wenn sie hektisch hinter einem
neuen Motiv hinterherflitzte. Sie macht hervorragende Bilder. Leider
würde das den Blog sprengen.
Abend kamen wir
mit staubigen Gesichtern im Camp an und ich verbrachte die halbe
Nacht noch diskutierend mit Emanuel, dem Einäugigen.
Er fragte mich,
was „meine Frau“ mache und ich erklärte ihm, dass Steffi eine
Anhalterin sei und wahrscheinlich schon schlafe. Als die Situation
geklärt war, kamen seine Angebote.
Er wollte mich
zu Marihuana überreden und wir sprachen über die Beach-Szene in
Westafrika. Dann bat er noch um ein wenig Geld...aus den und den
Gründen... . Ich erklärte ihm, dass ich grundsätzlich kein Geld
geben würde, bot ihm aber für den nächsten Tag ein T-Shirt an. Er
zeigte sich sehr erfreut und wollte mir für den nächsten Abend eine
wunderschöne Frau besorgen. Ich lehnte dankend ab.
3.12.
Steffi ist mit einem Motorradtaxi in die Stadt (ca 16 km entfernt) gefahren, um ein Visum für Benin zu besorgen. Ich erhole mich am Strand unter Palmen bei einer angenehmen Briese.
Bei Chez Alice gönne ich mir zu Mittag ein Schweizer Rösti mit Salat. Nicht afrikanisch, aber gut.
Bei Chez Alice gönne ich mir zu Mittag ein Schweizer Rösti mit Salat. Nicht afrikanisch, aber gut.