03.12.2012


1.12.

Der Tag vergeht mit Abhängen, Strandbummel und Internet-sitzung. Ausserdem organisiere ich ein kleines Motorrad für den Sonntag.




2.12.

Sonntag, wir machen eine Motorradtour rund um den Lac Togo.
Nettes kleines Motorrad, das aber sehr hakelig ist und stets Probleme mit dem Getriebe macht.

Bei warmer Briese und meist heiterem Himmel ist der Fahrtwind angenehm.

Gott sei dank brauchten wir nicht zu schieben, die Maschine war zuverlässig. Dafür kamen wir in die entlegensten Winkel und erlebten Togo hautnah. Steffi war unermüdlich auf der Pirsch und jagte Fotomotive. Die Einheimischen lachten sich kaputt, wenn sie hektisch hinter einem neuen Motiv hinterherflitzte. Sie macht hervorragende Bilder. Leider würde das den Blog sprengen.
Abend kamen wir mit staubigen Gesichtern im Camp an und ich verbrachte die halbe Nacht noch diskutierend mit Emanuel, dem Einäugigen.
Er fragte mich, was „meine Frau“ mache und ich erklärte ihm, dass Steffi eine Anhalterin sei und wahrscheinlich schon schlafe. Als die Situation geklärt war, kamen seine Angebote.
Er wollte mich zu Marihuana überreden und wir sprachen über die Beach-Szene in Westafrika. Dann bat er noch um ein wenig Geld...aus den und den Gründen... . Ich erklärte ihm, dass ich grundsätzlich kein Geld geben würde, bot ihm aber für den nächsten Tag ein T-Shirt an. Er zeigte sich sehr erfreut und wollte mir für den nächsten Abend eine wunderschöne Frau besorgen. Ich lehnte dankend ab.

3.12.

Steffi ist mit einem Motorradtaxi in die Stadt (ca 16 km entfernt) gefahren, um  ein Visum für Benin zu besorgen. Ich erhole mich am Strand unter Palmen bei einer angenehmen Briese.
Bei Chez Alice gönne ich mir zu Mittag ein Schweizer Rösti mit Salat. Nicht afrikanisch, aber gut.