19.11.2012


19.11.

Angekommen in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina, habe ich mich auf dem schmutzigen Camp Ouagadougou eingefunden, um das Auto zu reparieren. Die Leute sind sehr freundlich hier, aber Toiletten und Dusche sind bis auf eine ausser Betrieb und vollgemüllt. Vor und neben dem Auto wurde der Müll weggefegt.

Nachdem ich den Fahrzeughimmel ausgebaut habe, konnte ich feststellen, dass die Kabine – die laut Ormocar absolut fest mit der Hinterwand der Fahrzeugkabine verbunden sein sollte – sich gelöst hatte.
Ich habe einen Mechaniker gefunden, der mir morgen um 8 Uhr zwei Bleche einbauen will, die die Fahrzeugkabine mit dem Alkoven mit einer Verschraubung verbinden sollen. Gleichzeitig soll beides verklebt werden. Hoffentlich bringt der den richtigen Kleber mit. Schaun wir mal. Dann werde ich das noch mit Silikon abdichten und ich hoffe, dann Ruhe zu haben. ….schaun wir mal. Hier in der Hauptstadt wimmelt es von Motorrollern. Das müssen Milionen von Yamaha Crypton sein. Eigentlich wollte ich mir so ein teil leihen, aber wir sind uns im Preis für 2 Tage nicht einig geworden. Jetzt nehme  ich ein Taxi.

Übrigens, habe ich für mich bemerkt, wie unterschiedlich die westafrikanischen Länder sind. Ich geb mal eine vorsichtige Einschätzung. Senegalesen stellen auf mich einen feingliedrigen, hochgewachsenen, etwas herabschauenden Typ dar. Gambier haben für sich den Anspruch des lächelnden, freundlichen Gastgebers gepachtet, sind aber manchmal recht anspruchsvoll. Die Menschen in mali kommen mir korrekt und freundlich vor. In Burkina treffe ich auf eine „ländlichere“ Bevölkerung – von der Statur her etwas robuster – aber sehr freundlich von Herzen aus. Nicht mit diesem Anspruch.
So das war aber jetzt sehr subjektiv und soll keinen Anspruch auf Authentizität haben.

Bis morgen Wolfgang