17.07.2013

Dienstag 16.Juli – Tafraoute -



Noch vor dem Frühstück gibt es eine Bergwanderung! :-) Obwohl es auch schon sehr heiß war, konnten wir nicht widerstehen.

Unsere Weiterfahrt war heute geprägt von Bergketten, Passfahrten und schmalen Serpentinen.

Es ist erstaunlich, dass in noch so engen Tälern oder an steilen Berghängen Menschen ihre Häuser bauen und Vieh- und Landwirtschaft betreiben. Sehr schön anzuschauen sind die terrassenartig angelegten Felder an vielen Berghängen.

Kurz vor Tafraoute sehen wir in einem Tal die „painted rocks“ - skurile Felsformationen, deren Formen durch einen belgischen Künstler mit Farbe noch betont werden, sehen aus wie ein Gigantenspielplatz.



Der Höhepunkt heute war ein erfrischendes Bad in einem Bach, gespeist von einer Bergquelle.

Am 9.Juli hat übrigens der Fastenmonat Ramadan begonnen, so dass uns das wahre marokkanische Stadtleben verborgen bleibt. Wir treffen auf menschenleere – fast geisterhaft wirkende – Ortschaften, in denen so leckere Tajine und andere Köstlichkeiten tagsüber nicht zu bekommen sind.

Eine Entschädigung bieten nur die zahlreichen Obst- und Gemüsestände, an denen wir uns täglich eindecken. 

Montag 15.Juli – Anti Atlas



Start nach Frühstück mit Zickenalarm“ Richtung Tafraoute, dem Zentrum des Antiatlas.

Auf dem Weg besichtigen wir einen Agadir – Speicherburg - . 

Dort wurden Vorräte für Dorfgemeinschaften gelagert und bewacht.



 Das Gemäuer ist sehr dick und es gibt viele kleine kühle Kammern, Zisternen und sogar Bienenstöcke. Das Ganze befindet sich hoch oben auf der Kuppe eines Berges, den wir mal wieder bei heißen 45°C auf schattenlosem Pfad bestiegen haben.

Unser Weg führt uns weiter durch grandiose Landschaften: trockene Oueds, an deren Ufern sich canyonartig steile Felswände erheben, Ortschaften, die malerisch in Oasen mit riesigen Palmenhainen liegen und ebenfalls von felsmassiven umgeben sind.

Am Abend gibt es wieder einen schönen Platz mit Ausblick zum Essen und Schlafen.