endlich nach 11
Tagen das Ersatzteil eintreffen wird. Eigentlich möchte ich ja schon
längst weiter, aber morgen vormittag werde ich dann erst mal die
Luftfederung einbauen.
Ich melde mich
dann aus Benin wieder.
5.12.
Das mit dem
Abholen gestern hat sich erledigt. Das Flugzeug war zwar pünktlich,
aber von Ausgabe des Paketes keine Spur. Ich solle morgen um 8 Uhr
wiederkommen.
Also fuhr ich
heute -gottseidank mit Unterstützung von Jessica- zum zoll am
Flughafen. Nach einigem hin- und her und diversen falschen Auskünften
gelangten wir schliesslich zumindest am richtigen Gebäude an.
Aber dann begann
eine Odysse sonder gleichen – Afrika Pur – wir suchten ungefähr
12 verschiedene Büros auf und in jedem wurden Bemerkungen auf
irgendwelche neuen Dokumente oder die vorhandenen, jeweils mindestens
drei Stempel und eine Unterschrift.
Dazwischen taten
sich Gerüchte auf, dass ich zusätzlich zu den 12.000 CFA für das
Transportbüro auch noch ca 200.000 bis 400.000 CFA Zoll bezahlen
solle. Wir gingen durch Höhen und Tiefen. Glücklicherweise hatte
uns der ADAC mit den Papieren auch noch ein Schreiben in
französischer Sprache beigefügt, aus dem hervorging, dass die
Ersatzteile nur zeitweise eingeführt und die alten Teile wieder mit
ausgeführt würden.
Man einigte sich
schliesslich auf 20.000 CFA Zoll. Alle anderen Versuche , an mein
Geld zu kommen konnte ich schliesslich abwehren.
Nach 2 ½
Stunden konnten wir erleichtert das Gelände verlassen.
Jetzt geht es in
der Mittagshitze mit der Reparatur weiter.
Und die klappt
hervorragend auf Anhieb mit Hilfe von Emanuel und Victor, die sich
nicht zurückhalten lassen, sondern energisch mit anpacken.
In ca 1 Stunde
ist der neue Federbalg eingebaut. Siehe Bild. Die Leitungen sind
dicht und wir können auf 5 bar aufpumpen.
In den folgenden
Situationen zeigt sich die Federung dicht und stabil. Am Abend,
nachdem wir das Fahrzeug nach nunmehr 6 tagen hier am Coco-Beach
reisefertig gemacht haben, lade ich noch zu einem Abschiedsessen ein.
- - Nikolaus
Auf meine Frau
wartet noch ihr Nikolausgeschenk, aber sie weiss noch nichts davon,
da ich momentan nicht online gehen kann und auf dem Laptop
vorschreibe.
Am Morgen wird
gefrühstückt, sich von allen verabschiedet und dann geht es los
Richtung Cotunou zur Grenze nach Benin. Hier gestalten sich die
Grenzformalitäten sowohl auf Togo, als auch auf beninseite
erfreulich problemlos und angenehm. Grenzpolizei und Zoll verhalten
sich sehr freundlich und wir haben alle Spass bei der Sache.
Mein freund
Marcel, dem ich einen Plastikball auf dem Markt geschenkt habe. Er
spricht sehr gewählt und überlegt französisch und hat mir in einer
mittagsuntehaltung sehr viel Freude gemacht. Immer wieder trifft man
Menschen, von denen man sich nur ungern trennt.
Wir fahren dann
über Ouida Richtung Aboney und übernachten etwas abseits von der
Strasse im Busch. Es herrscht Gewitterstimmung und diese Gewitter
entladen sich meist heftig hier in der Gegend.
7.12.
In der Nähe von
Nititingue erreichen wir abends die Kota Wasserfälle, ein bezaubernd
ruhiger Campingplatz ist unser Nachtquartier. Felix, der den Platz
hütet, führt uns zu dem Wasserfall, nur 2 Minuten entfernt bade ich
im Wasserfall und lasse mich berieseln.
8.12.
Heute geht es
nach einem Stop in Tanguitat zum NP, wo wir sicher 3 Tage kein
Internet haben werden.
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