Eigentlich wollte
ich ja nochmal in Westsahara übernachten und am Morgen die Grenze zu
Mauretanien passieren, aber die Fahrt war öde und nirgendwo hat mich
ein Platz zur Übernachtung eingeladen.
Unterwegs ausser
ein paar Geisterstädten nichts. Der König hatte sie errichten und
besiedeln lassen, um seinerzeit dafür zu sorgen, dass bei einer
Volksabstimmung Westsahara die Angliederung an Marokko wünschte.
Bald naht aber
auch schon die Grenze und ich dachte, besser heute am Spätnachmittag
als morgen am Freitag – Tag des Gebetes -. Die Grenzabfertigung ist rekordverdächtig: Marokko und Mauretanien in 2 Stunden. Von hier fahre ich auch schon entlang Bahnlinie zur Rechten und Lagune zur Linken
nach Nouadhibou.
Wieder überrascht mich die Freundlichkeit der Mauretanier.
In Nouadhibou
fahre ich – wie schon vorher - zunächst zum Camping Abba, bin dann
aber so enttäuscht von dem verdreckten Hinterhof ohne jeden Service,
dass ich schnell wieder das Weite suche.
Nach einem
leckeren Abendessen beim Spanier finde ich dann einen sauberen und
ansprechenden Hof-Campingplatz bei Ali. Wie sich später herausstellen sollte jedoch ohne Wasser, aber das habe ich ja sozusagen an Bord meiner "Luxusvilla"
(Sowohl die GPS-Koordinaten
vom Spanier als auch von Ali können bei Bedarf geliefert werden)
Hier in Mauretanien muss ich die Uhr wieder 1 Stunde zurückstellen.
Zum Schluss mache
ich noch einen Abendspaziergang um den Block und lande im jährlichen
Kultur-Festival von Nouadhibou.
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