Nachdem
uns ca 100 Regentropfen im Morgengrauenaus dem Schlaf gerissen haben
brachen wir hektisch auf (Schlafplatz mitten in der Wüste) - aus
Angst im Schlamm stecken zu bleiben.
Da
der Guss aber dann doch ausblieb, hatten wir nochmal Glück und
konnten unser petit dejeuner geniessen.
Die
Weiterfahrt Richtung Atar über Asphaltstrasse ging zwar zügig, war
aber heiß und öde und begleitet von heftigen Sandwinden. Die
Temperatur kletterte auf 48,6 °C – das ist das Heisseste, was wir
jemals „überlebt“ haben.
Als
sich die mächtigen Berge des Adrar-Gebirges im Dunst auftaten,
machten wir Rast im kühleren Schatten der Palmen und der
feuchtkühlen Luft der Quelle an der Oase Terjit, die wir allerdings
mit 20 km Wellblech erkämpfen mussten. Ein kühlendes Bad sprang
jedoch dabei heraus.
Kurz
danach erreichten wir Atar und das Camp Bab Sahara. Gott sei dank
gibt es hier ein Tauchbecken, in das wir uns verzogen haben.
Ausserdem
waren kurz vor uns 5 backpacker aus Polen angekommen, die mit dem
„längsten Zug der Welt“ aus Nouadhibou angreisten. Der Zug von
Nouadhibou nach Choum sollte 2 Uhr nachmittags losfahren, startete
dann aber zu der 10-stündigen Fahrt erst um 20:00 Uhr.
Spät
am Abend (immer noch über 40°C) sind wir in den Ort gelaufen und
haben auf dem „Boulevard“ das atarische Treiben beobachtet.
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