15.11.2012


13.11.

Nach dem Frühstück in der Campsite direkt vor Salemata, die wir nicht empfehlen können, und einem Marktbesuch beschliessen wir, die nächste Nacht woanders zuzubringen und wie es der Zufall will, werden wir auf dem Rückweg vom Markt von einem Bassari angesprochen, der uns einläd, zu ihm nach Haus nach Ethiolo zu kommen und dort bei ihm zu schlafen. Er möchte uns auch den Ort (eine Ansammlung von Bassari-Dörfern) in den Bergen zeigen. Wir verabreden uns erwartungsvoll für den Nachmittag in Ethiolo, wo es auch eine passables Campement geben soll.
Nach sehr schöner aber schwerer Wegstrecke, die dem Fahrzeug alles abfordert,

erreichen wir das Campement Chez Balingho, wo wir von Serge empfangen werden, der uns durch die Dörfer führt, die Pflanzen in den Gärten und die Gebräuche der Bassari erklärt. Er führt uns dann auch zu einem heiligen Platz, an dem die Initiation durchgeführt wird.
Abends trifft eine Afrika-Tour-Gruppe mit 20 Franzosen ein. Wir essen hervorragend und gönnen uns an unserem kleinen Tisch zusammen mit Serge eine gut gekühlte Flasche Weisswein.

Nach dem Abenessen treten 10 Bassaritänzer auf und machen uns mit ihrer Musik schläfrig.

14.11.

Morgens

zogen wir mit Serge durch die Bassaridörfer, sahen beim Kochen, Bierbrauen, Palmweinherstellen und dreschen zu.

An diesem Tag fand abends ein Dankfest statt. Gegen 21 Uhr in stockdunkler Nacht führte uns Serge tief im busch auf einen Platz, an dem mindestens 400 Bassari (Kinder, frauen Jungen und Männer) versammelt waren. Es wurde heiß diskutiert und anschliessend tanzten die als Straussenvögel maskierten Männer unter dem Gesang der Frauen.
Bis spät in die Nacht tranken wir Hirsebier und Palmwein....lecker!!!

15.11.

Heute trennen sich die Wege von Valter (ich habe mittlerweile gelernt, dass sich der Name meines Gefährten mit „V“ schreibt)und mir.
Walter will mit einem Führer über die Berge nach Ginéa und ich werde über Kedougou nach Mali fahren.

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