Sonntag 2.Juni – Rabat – km 3.301
Nach einem Frühstück oben und einer
Dusche unten (auf dem Campingplatz) geht’s los Richtung Algecieras.
Zunächst suche ich eine etwas abseits gelegene Agentur auf, die mir
Fritz empfohlen hat, um die Überfahrt zu buchen, als sie aber 150 €
für eine einfache Fahrt haben wollen, lehne ich dankend ab. Etwas
weiter auf der Autobahn an einer Tankstelle erhalte ich dann die
Überfahrt für 120,50 € in 50 Minuten. So bin ich bei dem
günstigeren Fahrpreis auch noch 2 Stunden früher in Ceuta. Das
einzige, was mich auf dem schnellen Schiff stört, ist die fehlende
Möglichkeit, an die frische Luft zu gehen. Alle müssen im grossen Fahrgastraum bleiben.
Gibraltar bleibt zurück –
ich verlasse Europa.
Der Atlas an der
Hafeneinfahrt von Ceuta auf afrikanischem Boden
Ceuta gehört zu Spanien und damit zur
EU. Entsprechend problemlos ist die Überfahrt. Erst an der Grenze zu
Marokko am Stadtrand von Ceuta gestaltet sich die Abfertigung in dem
schon fast üblichen Durcheinander an den drei Posten (Zoll,
Grenzpolizei und Gendarmerie). Gegenüber früher geht aber dann doch
alles relativ schnell - in 40 Minuten bin ich wieder Richtung Tetouan
unterwegs und fahre dann über Kenitra
auf der Landstrasse nach Rabat. Aussentemperatur 31°C und im
Fahrzeug 36°C.
Ausser der schönen Landschaft, den
drängelnden und riskant fahrenden Autofahreren sind nur zwei
Polizeikontrollen mit sehr freundlichen Beamten zu erwähnen. Ach ja
und noch zwei Kontrollen, die ich fast gar nicht bemerkt hätte, da
ich sofort durchgewunken wurde.
Jetzt stehe ich hier in Rabat in einer
ruhigen Seitenstrasse vor der Botschaft von Mauretanien, um zu
übernachten und morgen früh um 9:00 Uhr mein Visum zu beantragen.
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